Über mich

Nach fast 30 Jahren im IT Beratungsgeschäft mit allen Höhen und Tiefen dieses Jobs dachte ich mir vor einigen Jahren, dass es an der Zeit sei, mein Wissen auch in None-IT-Specialist Kreisen zu verbreiten.

Und so bin ich aktuell als freiberuflicher Job-Coach / IT-Dozent unterwegs und habe mir auf die Fahne geschrieben, mein erworbenes Wissen weiterzugeben, um so einen kleinen Beitrag leisten zu können, die digitalen Herausforderungen der Zeit erfolgreich meistern zu können.

Als ich Ende der 80ziger Jahre des letzten Jahrtausends mein Diplom der TU Dresden in den Händen hielt und ich mich fragte, braucht Europa einen weiteren Fertigungstechniker aus Deutschland oder sollte ich mich den modernen Zukunftstechnologien nähern, die über den grossen Teich auch zu uns schwappten, tendierte der Ausschlag meines persönlichen Zukunftskompass deutlich in Richtung IT, die damals noch EDV hiess.

Und so boten mir grossartige Firmen wie ROBOTRON, CRAY und PROGRESS einen guten Start in die richtige Richtung.

Robotron Betriebsdatensystem A5230 Betriebsdatenterminal K8902
Bild: Quelle Privat

Robotrons Betriebsdatensystem A5230[1] leistete mit seinen 2 x U8000 (16 bit) Prozessoren und seinen externen Betriebsdatenterminals K 8902 bereits einiges und erste Schritte in Pascal[2] und Redabas[3] haben, glaube ich, auch niemandem wirklich geschadet.

Mitte der 90ziger Jahre bot sich mir die Möglichkeit einen Super-Computer von CRAY an der Uni Stuttgart zu besichtigen, bis ich letztendlich mit meinem damaligen Team die Möglichkeit bekam, ein ERP-System namens „Magware“ auf der Basis des RDBS Progress zu erschaffen.

Marx’s Thesen zur Konzentration des Kapitals und Zentralisation der Macht folgend, gab mir mein damaliger Manager den Rat, man solle immer nur mit den Marktführern zusammen arbeiten. So wird PROGRESS längerfristig keine Chance haben, was sich auch bestätigte .

Der Schluss ist schnell erzählt, IBM DB2, Oracle und SAP HANA streiften meinen Weg, aber ist das nicht alles wie bei „Von dem Fischer un syner Fru“[4] ?

Jetzt beschäftige ich mich mit Office Anwendungen, Raspberry und Snap!

Vielleicht kann ich so wenigstens einen kleinen Schritt dazu beitragen, einer neuen C64 Generation, die durch ihr Interesse an den Basics (beachte Wordspiel), neben dem Umgang mit Mobile Phone, Tablet und PC, wieder auf die Beine zu helfen, die dann durchaus in der Lage ist unsere aktuellen Belange zu verstehen, anzufassen und zu lösen, auch wenn man dazu auch Freitag in die Schule gehen muss.

Quelle: Ralfsfotoseite auf Pixabay

Die alte Volksweisheit „Wissen ist Macht, nix wissen macht nix“ ist so blöd wie falsch.

Wir halten uns da eher an Schopenhauer und Lenin [5], die als Influencer der ersten Stunde mit tausenden von Followern zwar nicht twitterten, sondern einfach mal Bücher schrieben, und mit Kernaussagen wie „Ein ander Vergnügen, als das zu lernen, lass ich nicht gelten“[6] und „Lernen, lernen nochmals lernen“ heutzutage viele, viele Enthusiast*innen antreibt basierend auf diversen kostenlosen und komplett werbefreien Lernplattformen einer Vision zu folgen, hochwertige Bildung weltweit frei verfügbar zu machen und somit ein Wikipedia fürs Lernen zu erschaffen.

Deshalb arbeite ich aktuell zusätzlich ehrenamtlich als Autor bei Serlo.de.

In diesem Sinne folge ich meiner Berufung und bedanke mich bei allen meinen Geschäftspartnern und Kunden unter dem Motto: „Mein digitales Umfeld und Ich“ werden Freunde und haben keine Angst voreinander.

Quellen: